Mein Medaillenspiegel
Vorab muss ich einen Fehler korrigieren. Mir wurde zugetragen, die Olympischen Spiele bedeuten nicht das Gleiche wie die Olympiade.
Besser als hier beschrieben hätte ich es nicht formulieren können, daher übernehme ich den Text vom Praxistipp von CHIP.
- Viele Menschen nutzen beide Begriffe, wenn sie von den Olympischen Spielen sprechen. Das ist falsch, da die Worte unterschiedliche Zeitspannen beschreiben.
- Die Olympischen Spiele bezeichnen „nur“ die Austragungszeit der Olympischen Spiele, hier sowohl die Olympischen Sommerspiele sowie auch die Olympischen Winterspiele.
- Die Olympiade dagegen bezeichnet dagegen die Zeit zwischen zwei Olympischen Spielen. Die Olympiade dauert immer vier Jahre. So liegen zwischen Olympischen Sommerspielen immer vier Jahre, ebenso zwischen Olympischen Winterspielen.
- Die Olympischen Winterspiele werden übrigens erst seit 1924 als eigene Olympische Spiele ausgetragen.
Weißte jetzt also Bescheid.
Demnach habe ich also an den Olympischen Handarbeitsspielen teilgenommen und sieben Medaillen errungen:
Auf die Bilder klicken vergrößert.
Die erste Medaille gab es für die Kategorie „WIPs Dancing“. Angefangene Arbeiten mussten beendet werden, wir schrieben schon davon. Bei der Restedecke für den guten Zweck waren noch ca. 25cm zu häkeln, dabei gingen gute 300g Garne ins Korbmuster. Mehr Bilder und Informationen bei Ravelry | |
Wie schon berichtet, wurden diese beiden Mützen mit je einer Medaille versehen | |
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Für den Verbrauch von altem Garn aus dem Vorrat wurden Lorbeeren vergeben
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Auch das Kleid „Helika“ bekam diverse Auszeichnungen | |
Zum einen die Medaille für das Beenden eines Strickstücks, dann die Stash-Lorbeeren, ferner die Würdigung, dass ich einen Lace-Teil eingearbeitet habe, also die Taille.
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Ich habe aber noch mehr abgesahnt: Lobeeren für Zöpfe und den Teil, der mit dem Handstrickapparat gefertigt wurde |
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Etwas substantieller geht es beim Projekt „Anschlagtüchle“ zu. So ein Anschlagtüchle – der schöne Begriff stammt von Marianne – ist den Handstrickern vermutlich nie begegnet. Es ist ein Zubehörteil zum Handstrickapparat, das man sich selbst anfertigen muss. Ständig brauche ich so ein Teil und habe es immer vor mir hergeschoben, eins zu machen. Wenn man Maschen stillegen muss und Nadeln außer Gebrauch sind, deckt man damit bereits Gestricktes ab, damit die Schlittenbewegungen das Gewebe nicht aufrauen. Ich habe zwei verschiedene Tüchle angefertigt. Wobei man sieht, das obere sieht gefälliger aus, das untere war dafür schneller gemacht. Wie so ein Anschlagtüchle funktioniert, kann man in den beiden Videos sehen Es gab dafür eine Medaille „Nützliches für den Haushalt“ und die Maschinenlorbeeren, sowie die Lorbeeren für den Verbrauch alten Garns | |
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Fast hätte ich es vergessen: meine Lorbeeren, für die ich von unserem Olympia-Team vorgeschlagen wurde: einmal für motivierendes Anfeuern und für meine erste Teilnahme am olympischen Strickgeschehen. | |