pizo verda
Sieht aus, wie ein Adventskranz, der nicht rechtzeitig in die Puschen gekommen ist, was?
Ich traue mich kaum, es hinzuschreiben: noch ein neues angefangenes Projekt. 😳
Will jemand raten, welches Modell das wird? Hier ein Detailfoto:
Der Name heißt „erbsengrün“, also pizo verda.
Meine guten Vorsätze für das kommende Jahr sollten schon feststehen: alle angefangenen Projekte beenden. Ob 2015 dafür ausreichen wird?
Morgen mache ich etwas, das ich in doppelter Hinsicht vor 12 Jahren zuletzt gemacht habe
- Ich gehe mit einer gewissen Person einen Anzug kaufen. Dabei will man sich nicht auf meinen hervorragenden Geschmack verlassen (doch, natürlich auch das), sondern vor allem die Sicherheit haben, dass wir erst nach Hause fahren, wenn das Kleidungsstück erworben wurde. Es hat nicht umsonst so lange seit dem letzten Anzugkauf gedauert. Ein Weihnachtsgeschenk, das auch mir etliches abverlangt.
- Der Anzug muss natürlich in der naheliegenden kleinen Großstadt gekauft werden: Zwei Tage vor Weihnachten. Wie bescheuert ist das denn?!
Aber die gewisse Person weilt eben nur selten im Ländle. - Etwas drittes kommt hinzu: eine nahe Verwandte will nicht nur das Hemd zum Anzug schenken und ebenfalls gekauft wissen, sondern es muss für eine andere nahestehende Person ein Paar Klöppel besorgt werden, Im Auftrag der nahen Verwandten. Handarbeit? Aber sicher: fürs Schlagzeug 😀 . Und eine bestimmte CD sollen wir außerdem beschaffen.
Ahnt ihr schon, wie es mir morgen Abend gehen wird? Wie ausgewrungen werde ich mich fühlen! Und das, wo unsere Nachbarn eine Winter-Gartenparty veranstalten werden. Die halbe Straße ist mit Kind und Kegel zum Grillen eingeladen. Große Holzstöße wurden gestern schon geschichtet, nach ohrenbetäubender Bearbeitung mit der Kettensäge. Unsere Aufgabe ist es, für Weihnachtsplätzchen zu sorgen.
Ach, ja: Weihnachten naht. Wie wir es verbringen werden?
- Heiligabend morgens backen und packen. Nachmittags sind unsere Familien zum Kaffee eingeladen.
- Abends um zehn: in den Nachtzug steigen, normale Sitze, ich hasse Liegewagen; das Geschnarche und die unbequemen Liegen, da schlafe ich in sitzender Position besser.
- am 25. Dezember morgens: aus dem Zug fallen, Gepäck in die Herberge bringen.
- Gottesdienst im Hamburger Mariendom
- In der Herberge einchecken, passende Worker-Kleidung anziehen, zur Congresshalle gehen und beim Aufbau helfen.
- Bibbern, ob mein Kilo Garn nebst Nadeln rechtzeitig für meine beiden Workshops am Congress ankommt, ich habe es einem hilfsbereiten Menschen mitgegeben, der jedoch erst am Morgen meiner Workshops von Rostock aus nach HH fährt.
- am 26. Dezember der gleiche Ablauf, außer, dass wir dann bereits direkt vom Dom aus zur Congresshalle gehen werden
Dann ist Weihnachten schon vorbei und wir lassen uns voll auf das Geschehen am Congress ein, an dem wir Engel sein werden. Engel werden diejenigen genannt, die Freiwilligendienst absolvieren.
Am Silvestermorgen werden wir wieder zuhause sein.
Falls möglich, werde ich zwischendurch berichten.