Datensicherung schadet nie (gut sehen auch nicht)
Neulich half mir der junge Mann aus der Nachbarschaft mal wieder bei einem Problem. Ich fragte ihn, was er denn als Vergütung wolle, er sagte, er möchte ein paar Anhänger für seine USB-Sticks. Davon hatte ich ihm einmal zwei Stück gemacht, nun war Nachschub gefordert.
Ein paar Wollreste waren damit auch reduziert, gearbeitet wurde in der Hyperbol-Häkeltechnik.

Neulich stellte ich fest: meine Brille ist weg.
Warum ich das erst nach einiger Zeit bemerkte: ich benötige die Brille nur nachts beim Autofahren, habe sie aber für alle Fälle immer dabei. Zusätzlich liegt die davor benutzte Brille (von 2007) sicherheitshalber im Auto, wird aber so gut wie nie verwendet.
Die Sonnenbrille mit Schliff ist oft im Einsatz, daher habe ich die andere erst gar nicht vermisst und konnte auch nicht nachvollziehen, wann ich sie zuletzt getragen hatte.
Also gut: weil die letzte Brille auch schon fast 10 Jahre alt war, habe ich beschlossen, beim kettenfreien Händler aus der Stadt eine neue machen zu lassen. Meine Güte: dieser Sehtest brachte mich an den Rand der Konzentration, es dauerte ewig!
Dafür hatte ich das Brillengestell innerhalb von fünf Minuten ausgesucht. Die Optikerin der Brillenschmiede (sie heißt wirklich so) war beeindruckt. „Dafür, dass sie nur alle 10 Jahre einmal eine Brille kaufen, haben Sie aber ein sicheres Händchen“, meinte sie. „Ich habe hier schon verzweifelte Szenen bis zum Drohen einer Scheidung erlebt“.
Was mich zur Entscheidung für den Laden gebracht hat: sie nehmen auch alte Brillen an und arbeiten sie für den guten Zweck auf. Sie haben keinen ausländischen Billigschrott. Sie haben keine Brillen (wie im Nachbarladen), die mit Preisschildern bis über 2000 € protzen. Es sind solide Handwerker.
Wenn ich jetzt noch meine vorige Blille wiederfinde, wird sie zur Autobrille und die jetzige Autobrille wird zum guten Zweck.


