Zimtsternzeit

Zimtsterne gehören zu Advent und Weihnachten, damit könnte natürlich auch der Hersteller von Sportklamotten gemeint sein, für den ich definitiv nicht werben will. Was sol ich dazu auch sagen: ich kenne die Produkte nicht, für die – wer hätte es gedacht – mit einem englischen Slogan geworben wird.

Zum Backen eines Zimtsterns gehören hochwertige Zutaten: gemahlene, ungeschälte Mandeln oder Haselnüsse, Puderzucker, Vanille, Eiweiß und – selbstredend – Zimt.

Hochwertige Zutaten habe ich auch für den gehäkelten Zimtstern genommen, der noch eine Decke für die Spendenkiste werden wird: reine Wolle mit 1000m/100g in verschiedenen Braun- und Beigetönen, und etwas Rosa, Christy hat sie mir für Maschenproben auf der Strickmaschine zukommen lassen, dafür habe ich sie auch teilweise verwendet.
Mit doppelt genommenem Faden im Reliefmuster entstand der Zimtstern praktisch wie von selbst innerhalb von wenigen Tagen. Das wunderbar plastisch wirkende Muster konnte ich sogar neben dem Lesen eines Krimis häkeln. Ja, ich lese auch neben dem Häkeln, viele praktizieren Lesen neben dem Stricken, es geht mit etwas Übung auch mit Häkeln.
Das Design von PicSar ist klar beschrieben, es gibt auch ein Erklärvideo dazu. Es ist eigentlich für eine Weihnachtsdecke gedacht oder für einen Tischschmuck, ich werde nun noch eine türkise Umgebung aus Sockengarn darum häkeln, bis das Garn zuende ist, mit dem Ergebnis einer Kinder- oder Kniedecke.

Seltsamerweise zieht sich der Rand zäh, es geht viel langsamer als beim Stern.

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