Ich stelle mir beim Stricken oder Häkeln oft vor, wem das aktuelle Stück wohl als Geschenk oder Spende zukommen wird. Diese leuchtenden Himbeerfarben kombiniert mit dem hellen Grün sehe ich in einem Haushalt mit Kleinkindern. Fröhliche Farben, pflegeleicht.

Auf dem Boden spielen oder liegen die Kinder, die Decke schirmt sie von der Bodenkälte ab. Oder die Decke liegt zum Schutz auf dem Sofa oder Sessel, damit die Kinder stationär etwas essen oder trinken. Flecken oder Krümel nimmt eine Baumwolldecke nicht übel.

Diese Decke kommt wieder aus dem großen Spendenkarton von Waltraud. Sie misst einen knappen Quadratmeter, ich hätte sie auch noch 5cm größer stricken können, aber das Gewicht und die Nadeln (5mm) mit den steifen Nylonkabeln belasten die Gelenke. So wurde beendet, bevor ich mit einem weiteren Rot hätte ansetzen müssen. Abgeschlossen wurde wieder mit einem schönen Rand, der beidseitig gut aussieht.
Nach meiner Auffassung ist ein Rand das I-Tüpfelchen, das eine Decke abschließt.

Gerade habe ich aus der Spendenkiste eine Decke im Retromuster angefangen, da gibt es bei einem Garn eine unschöne Überraschung. Parallel beginne ich bereits, die Klein- und Minimengen aus der Box zu Läppchen zu verarbeiten, die kann man gut zu allen Gelegenheiten mitnehmen.
Hier der Traum in Himbeere, die Fotos entstanden, als ich die Decke aus der Waschmaschine genommen und frisch aufgespannt hatte.

 

Die Anleitung ist schon aus dem Jahr 2007

 

 

 

 

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