Baby can dance
An anderer Stelle im Blog wurde schon erwähnt, dass die Kunst des Häkelns in den letzten 10-15 Jahren erheblichen Aufschwung erfuhr, bis dahin kannte die Welt hauptsächlich Spitzendeckchen, Häkeldecken im Granny-Style der 70-er oder hausbacken aussehende Kleidung. Ich habe auch als Jugendliche mit Stolz selbstgehäkelte Pullunder getragen, sogar Westen und Miniröcke. Letzteres habe ich früh wieder sein lassen, das Gehupe in der Innenstadt und die Gespräche, bei denen man sich vorkommen konnte wie grenzdebiles Freiwild weckten bei mir die Assoziation, die Y-Menschen seien zurückgebliebene Cro-Magnons.
OK, nicht abschweifen. Mosaikhäkeln wurde schon erwähnt, eine Variante davon nennt sich „Overlay Mosaic“. Wer unter diesem Begriff die Bildsuchfunktion des Browsers ihres/seines Vertrauens nutzt, stellt fest, dass mit dieser Technik mühelos auch Bilddarstellungen gearbeitet werden können, es wird nur ein Faden pro Reihe genutzt. Nicht zu verwechseln mit „Tapestry Crochet“, bei dem die nicht genutzten Fäden mitlaufen und eingehäkelt werden, was dem Textil eine gewisse Dicke und Festigkeit verleiht.
Für den Titel von „Baby can dance“ stand diese Musik Pate, meine Lieblingskomposition von Carsie Blanton
Die Decke besteht aus vier verschiedenen Motiven, die ich von Elisabeth Ragsdale gekauft habe. Das Garn war wieder eine Spende von der Großzügigen Barbara, DK von der Wollmeise.
Bei der Zusammenstellung der Quadrate war der Angetraute behilflich, es gelang ihm, die Teile so zu legen, das keine zwei gleichen nebeneinander zu liegen kamen. Bravo!
Da noch genügend Garn übrig war, konnte ich auch einen schönen, selbst entworfenen Rand anfügen.