Schön locker durch die Hose atmen

Neu entdeckt habe ich meine alte Liebe zum modularen Stricken, früher als „Patchworkstricken“ bezeichnet. Das deutsche Wort „Flickenstricken“ hat allerdings eher einen pejorativen Beigeschmack, so als ob diverse Reste irgendwie zusammengefrickelt werden. Andrea Kirsch hat die Patchworktechnik, die in den 90-ern von Horst Schulz fröhliche Urständ feierte, neu aufgegriffen und mit ansprechenden Modellen aus aktuellen Garnen frisch aufpoliert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Meine älteste Nichte bekam zu ihrem Geburtstag das Hosenmodell. Es ist eine sehr gute Bilderanleitung, obwohl die Bilder etwas heller belichtet sein könnten. Das Nacharbeiten war einfach, die Größe ist einfach anzupassen, ob Hüftumfang, Taillenhöhe oder Beinlänge.

Verwendet habe ich „Easy Wool“ in der Farbe azurit von Bart & Francis, einem Garnvertrieb aus Belgien. Mit einer Lauflänge von 350m/100g und Nadelstärke 3mm ergibt sich ein griffiges Gewirke. Das Stricken ging recht zügig durch die angestrickten Module und wurde auch durch den Farbverlauf nicht langweilig.
Die Hose durchlief eine Wollwäsche bei 40 Grad, bevor sie geburtstäglich verpackt wurde.

 

LanArta

2 Responses

  1. Ein interessantes Modell!
    Das Buch von Horst Schulz ist auch in meinem Fundus, da werd ich direkt mal stöbern.
    Ich freue mich sehr, hier bei Dir wieder Beiträge zu finden- ich habe nicht aufgegeben
    und immer wieder nachgesehen.
    Liebe Grüße
    chatts

    • Danke sehr für deine Geduld!
      Ja, nachdem ich länger gebraucht habe, dem Blog ein Makeover zu verpassen, habe ich jetzt auch wieder Lust zu schreiben. Ich werde zwar noch ein paar Dinge ändern, aber das Frühlingsoutfit kann erstmal so bleiben. Da sich die Funktionen bei WordPress stark verändert haben, musste ich dazu lernen.

      Viele Grüße

      Michaela