Fürst Pückler – es muss nicht gefroren werden
Zu hohen Feiertagen in meiner Kindheit wurde sonntags als Nachtisch oder zum Nachmittagskaffee das Gefrorene in drei Schichten kredenzt. Vermutlich deshalb eher selten, weil wir Kinder das immer wieder als Anlass nahmen zu debattieren, wie das Eis zu essen sei: immer ein Stück von jeder Sorte abwechselnd, schichtweise von Erdbeer nach Schokolade oder irgendwie alle drei Sorten auf den Löffel schabend.
Als mir Elke einen 500g-Strang für’s Spendenstricken schenkte, kam mir als erstes Fürst-Pückler in den Sinn.
Im Spendenvorrat hatte ich außerdem eine größere Menge Stützstrumpfbeige, ein schwer kombinierbarer Farbton, zumindest mit den Farben, die noch im Vorrat vorhanden waren.
Dann wurde geexcelt, und damit kann ich – Tadaaaaaa – eine Anleitung bieten 😛
Daher wurden die Quadrate mit einer Häkelkante versehen
Das FüPü-Garn und das Lila wurden restefrei aufgebraucht, vom stützstrumpfbeige hat es noch ca. 150g.
Beim Waschen ist die Decke ziemlich in der Länge eingegangen, das muss ich beachten, wenn ich den Rest vom Beige verstricke.
Bekanntermaßen rollen glatt-rechts gestrickte Kanten höllisch, daher habe ich den an die Decke angestrickten Rand mit einer Lochkante versehen: die dritte Masche von der Kante ringsum fallen lassen und den Rand mit festen Maschen umhäkelt.
Die Größe beträgt 1,80m x 1,20m und beinhaltet 1506g Spendengarne. Sie sieht von der Rückseite genau gleich aus und kann als Wendedecke genutzt werden.
Also bitte, nix gegen Stützstrumpfbeige! Mir steht die Farbe hervorragend, weshalb ich sie immer wieder gern für Basics wie Hosen(anzüge) und ähnliches einsetze. 🙂
In meiner Spendensammlung an Garnen habe ich leider nur wenig, das sich mit Stützstrumpfbeige kombinieren lässt, ohne dass es seltsam aussieht.
Ich hätte noch ein wenig Hornhautumbra da 🙂
Gepriesen seien dijenigen, an denen dieses – sagen wir mal freundlich „Karamell“ – gut aussieht. Mich lässt es buchstäblich alt aussehen.