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Trommelwirbel … Die Sonnenbrillen setzt auf!

Ich will nicht in Haftung genommen werden, weil sich jemand beim Betrachten der Häkeldecke durch Muster und Farbzusammenstellung einen Schaden zuzieht. Das Muster allein kann schon flashen, aber in Kombination mit dem Garn ist es ganz schön heftig.
Beim Spaziergang durchs Netz begegnete mir diese Decke, und ich war unmittelbar fasziniert von der Kontruktion. Ein bisschen umgraben auf Ravelry förderte dann die kostenlose Anleitung von Sara Palacios zutage. Das war gerade genau die richtige Herausforderung, um eine Portion Garn wegzumetern. Es soll angeblich keine Zufälle geben, aber wie anders ist es möglich, dass ich nach einem Termin in Freiburg auf ein Sonderangebot von Garnen stieß, die ich gleich einem Projekt zuordnen konnte? Und in der Tat wurden die 300g Baumwolle-Acryl-Garn komplett in der Häkeldecke eingearbeitet. Mit einem lang gelagerten Kontingent weißen Bambusgarns zusammen verschwand insgesamt knapp über ein Kilogramm Vorratsvolumen. Obwohl: all das in diesem Jahr verarbeitete Garn hinterließ optisch keine große Schneise im Stash, aber die Bilanz ist ja erst Ende des Jahres fällig.

Kommen wir wieder zum Muster: es ist zwar auf Englisch, aber durch die detaillierten Schemazeichnungen und Häkelschriften gut nachvollziehbar. Im Text findet man auch Hinweise zu Kombinationsmöglichkeiten. Wenn man das Prinzip erst einmal begriffen hat, steht der Weg für eigene Designs offen. Ich begann erst einmal mit dem Nacharbeiten des Musters für vier Ecken. Was komplex aussieht, ist ein logischer Aufbau: man häkelt ein kleines Quadrätchen, das an ausgewählter Stelle eingebunden wird. Darüber kommen Streifen in unterschiedlichen Farben. In der Anleitung bestehen die Streifen aus zwei Musterreihen, eine im Lochmuster und eine aus durchgehenden Stäbchen. Ich habe nur Stäbchen gehäkelt, weil ich löchrige Decken nicht mag.
Als ich mit dem Prinzip etwas vertrauter war, habe ich das Schema verlassen und einige “ausbrechende” Quadrate zur Seite eingefügt, ein Quadrat hatte die Nase sogar noch weiter vorn. Entsprechend verändern sich die Streifen drumherum, und genau das macht das Projekt so spannend.

Man kann sich sowohl mit Farben als auch mit der Anzahl der eingearbeiteten Quadraten wirkungsvolle Projekte erschaffen.

Hier ein Beispiel, bei dem die verwendeten Reste unglaublich effektvoll kombiniert wurden BildquelleAn dieser Decke begeistert mich die Labyrinth-Anmutung mit nur zwei Farben, darauf hätte ich auch Lust und habe auch bereits einige Entwürfe in Excel versucht. Bildquelle

 

Ein Teil des Garns wurde in diesem Beitrag schon vorgestellt

Das rote Garn: heute hier

 

morgen dort

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Muster hat eine addiktive Eigendynamik, wie besessen häkelte ich Streifen um Streifen, um zu sehen: wie wirkt es nach dem nächsten Farbwechsel?

Die Decke mit der Größe 130cm /130 cm geht wieder nach Afrika.

Mit Futter

 

Zusammenfassung
MusterSquare and Ripple von Sara Palacios
QuelleSquare and Ripple Blanket
Material“Toccata” von Lana Grossa: 675g
Reste von noName-Bambusgarn in weiß: 150g
Rico Design Essentials Cotton soft print : 300 g
NadelnHäkelnadel 4 mm
Größe130cm / 130 cm
SonstigesRückseite abgefüttert

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LanArta

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4 Responses

  1. Wow, das ist eine super Idee… ich glaube jetzt weiss ich was ich mit meinen Wollresten demnächst mache.

    Vielen Dank fürs zeigen und beschreiben.

     

    • Hallo, Steff,

      freut mich, dass ich dir eine Anregung geben konnte. Außer Monstersocken und Scrappullis oder Resteschals will man ja auch gerne mal was anderes aus den Überbleibseln machen. Ich habe schon sowas im Sinn: Einzelne große Ecken mit unterschiedlichen Farbecken zu einer großen Decke zusammen zu fügen.
      Kleinstreste sind jetzt aber alle verbraucht.
      Du teilst hoffentlich mit, wenn deine “Restedecke” fertig ist!
      Viele Grüße

      Michaela

    • Danke schön, liebe Angi!
      Ja, die macht auch Lust auf mehr, aber ich habe jetzt gerade einen Drive, Angefangenes zu beenden. Bloß nix dazwischen nehmen!
      Viele Grüße nach Fronggn