Happy Hap oder Ara Macao

Der zweite Tauchgang in die Garn-Vorräte war nicht mehr sehr ergiebig: es passten gerade noch die letzten Einzelknäule und ein Tütchen rotes Merino-Seide-Garn – geschenkt von Maren K. – so zusammen, dass es für einen Hap in den Farben eines Ara Macao reichte.

Ara Macao Bildquelle http://www.koppiekrauw.com/Soorten-NW/Ara2/Ara-macao.htm

 

 

Die verwendeten Garne habe ich alle bei Ravelry gelistet. Drei der Garne habe ich mit einem Maschinengarn gemixt, um das nötige Volumen für die Nadelstärken 4 mm und 5mm zu bekommen, die Merino-Seiden-Mischung wurde doppelt genommen.

Die Machart ist die gleiche wie beim Vorgänger Riesenbiesen.

Weil das „Book of Haps“ unter den vielen Publikationen, die jährlich auf den Markt geworfen werden, besonders hervorsticht, habe ich eine Buchbesprechung geschrieben.

Obwohl im Buch wunderbare Garne den Modellen angepasst wurden, eignet sich gerade dieses Design für Einzelknäule. Im Book of Haps ist genau dieses auch angeregt: Man solle die Schals in seine eigenen Interpretationen umsetzen.

 

 

Im Lauf der Jahre kann man sich einiges an Kenntnissen über Wolle und Garne erwerben. Da mir bekannt ist, dass sich sowohl Merino als auch Seide nach dem Waschen verbreitern und längen, habe ich mit enger Nadelstärke den roten Teil gestrickt. Der Schal wuchs in der Länge von 160 cm (siehe unterstes Bild) auf 2 m Länge. Wie schon oft erwähnt, ist mit wesentlich kleinerer Nadelstärke zu stricken als oft auf der Banderole angegeben, wenn man ein Kleidungsstück mit Passform haben will. Eine gewaschene Maschenprobe sollte unbedingt zugrunde gelegt werden, um Überraschungen zu umgehen.

Da alles schon gesagt wurde oder durch Fragen geklärt werden kann, hier einfach noch ein paar Tragevorschläge.


LanArta