Aus 2-3-4 mach Null, also #4 + #5/12 beendet

Projektreduktion im Sauseschritt.

Dieses schöne petrolfarbene Garn wurde schon vielfach verarbeitet. Es handelt sich um das leider nicht mehr erhältliche Wollmischgarn „Classico“ aus 75% Schurwolle und 25% Polytier. Es durchlief bereits drei Projekte, die alle nicht fertig gestellt wurden.

Erst sollte es Auguste werden. Nach mehrmaligen Anläufen mit dem Handstrickapparat habe ich die Lust daran verloren und alles aufgetrennt. Davon abgesehen stimmen bei der Anleitung bei zwei Größen die Maschenaufteilungen nicht.

SBKlAls nächstes dünkte mir St. Brigid als „must have“, und ich begann das Projekt enthusiastisch und rundgestrickt. Nachdem schon einiges auf der Nadel lag, habe ich mir das Strickbild näher angesehen. Es gefiel mir gar nicht, und es machte auch keinen Spaß, weiter zu stricken. St. Brigid verlangt ein Garn, das optisch rauer ist und die Farben leicht abgeschattet, also nicht so klar. Shetland-Wolle scheint mir geeignet. St. Brigid. kommt bestimmt wieder auf die Nadeln, wenn das geeignete Garn vorhanden ist. Definitiv nicht in diesem Jahr, mein Wollbudget ist ausgeschöpft. Besser gesagt: wenn ich mein Vorhaben erfüllen will, mehr Garn zu verstricken als eingewandert ist, darf nichts mehr gekauft werden. Und ich will mein Vorhaben, die angefangenen Projekte zu reduzieren, nicht unnütz in die Länge ziehen.

Kaiser

 

 

 

Das dritte Projekt aus diesem Garn hat mich unendlich gelangweilt. Ich hatte den Ärmel schon mit dem Handstrickapparat gestrickt und den Korpus von Hand weiter geführt. Ödnisse in glatt-rechts. Nicht einmal die Aussicht, dass der Kragen nach meinem Entwurf entstehen soll, hat die Angelegenheit voran getrieben. Ein schöner Kaisermantel, aber ich empfehle die Anleitung nur für Leute, denen endlose Reihen mit wenigen Unterbrechungen großen Spaß machen. Ein Blick in die Projekte bei Ravelry zeigt, dass es auch noch keine andere es geschafft hat, bis zum Ende durchzuhalten.
Ich werde jedoch noch einen Anlauf nehmen, den Mantel auf den Handstrickapparat umzurechnen und anzufertigen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

KlDas Häkelprojekt habe ich mit Freuden begonnen und bin auch weit gekommen. Es handelt sich um dieses Top, das ich insbesondere wegen des schönen Kragens haben wollte. Das Buch, in dem das Muster sich befindet, habe ich für 6 € auf dem großen Internet-Flohmarkt erstanden. Als ich nach einiger Pause daran weiter arbeiten wollte, stellte sich heraus, dass ich zu viel Gewicht verloren hatte, um noch was draus machen zu können. Die Machart erlaubt keine Änderungen am Schnitt, also auftrennen.

Das Sockengarn Fabel von DROPS, dass ich für den Häkelpullover benutzt habe, wollte ich erst für eine Häkeldecke verwenden, zusammen mit einer Wolle aus dem Garnvorrat, stelle dieses Projekt aber ebenfalls zurück. Das Top werde ich aus einem anderen Garn sicher noch einmal starten.

 

PasseKLMit dieser Aktion habe ich die noch offenen UFOs auf sieben reduziert. Auftrennen ist leider keine Lösung für die restlichen offenen Posten. Eins wäre noch möglich. Es wäre Eclectus, bei mir Pizo Verde bei dem ich gerade mit der Rundpasse fertig bin. Einerseits gefällt es mir sehr gut, andererseits fühle ich mich gar nicht motiviert, daran weiter zu arbeiten. Ich tendiere dazu, das Kleid als Pullover zu Ende zu bringen.
Den Ausschnitt habe ich mit verkürzten Reihen am Hals hochgezogen, ich bin nicht begeistert von formlosen Ausschnitten, wo man noch große Sorgfalt auf die Auswahl der Unterwäsche legen muss, damit es halbwegs zusammen passt.

Zunächst kommt eine Sommerpause. Leider kann ich die arbeitsfreie Zeit nicht durchgängig mit Faulenzen oder Urlauben zubringen. Meine beiden Ferienwochen werden durch einen Fortbildungstermin mit abschließender Prüfung unterbrochen. In der ersten Woche bin ich auf einem großen Camp in der Mark Brandenburg, wo ich Freiwilligenarbeit in der Organisation leiste und zwei Workshops anbiete.
Ich bin fest entschlossen, zwei der kleineren Arbeiten mitzunehmen und zu beenden. Dann hätte ich über die Hälfte der Altlasten von der Backe.

LanArta

2 Responses

  1. Liebe Annette,

    als ich das Fragment gestern heraus holte und fotografierte, gefiel es mir tatsächlich wieder so gut, dass es bis auf weiteres Gnade findet 🙂

    Das Häkelteil habe ich von fünf Ecken befreit und es geht jetzt als 1,60m langer Schal durch. Der kann in die Geschenkekiste oder wird für den Stand am Weihnachtsbasar verwendet.

    Viele Grüße aus dem trüben Südwesten

    Michaela

  2. Liebe Michaela!

    Oh ja, Eclectus als Pullover! Würde ich unbedingt machen! Und besser als nur formlos glatt rechts  ist der kommende Teil allemal.

    Beste Grüße von Annette