Hach, war das aufregend!

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Abfahrt 22.08 h im Nachbarstädtchen, in den ICE um 23.00 h umgestiegen. Dort im Sitzen dem Zielort entgegen gedöst, zum Glück hatte ich meine Autodecke im Kissenbezug dabei und Strickzeug. Um sechs in der Früh stieg ich in Köln aus und flößte mir Tee und Kaffee ein. Dazu zwei harte Eier. Damit war ich gewappnet für die h & h Cologne.
Um 10.00 h traf ich mich mit frieda und wir mäanderten die Gänge entlang. Manche Sachen hakten wir schnell ab. Die Ausstellung “My lovely Livingroom” hielt nur wenige Überraschungen bereit. Ich hatte den Eindruck, dass dieser Trend zur Wohnraumverzierung, der teilweise verzweifelt selbstgemachte Accessoires enthielt, schon vor 2-3 Jahren seine Glanzzeit hinter sich hatte. Einzig die Lampe und der Stuhl, bei denen unzählige Knöpfe  verarbeitet wurden, fingen unsere Blicke.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ulrike, wäre das nichts für deine Knopfsammlung?
Ansonsten wurden diese gehäkelten Behälter, die man bei IKEA günstig erstehen kann, als selbst gefertigtes Highlight für die Regalwand gepriesen.

Dann begegneten wir einem jungen Herrn, der die Strickszene gleichermaßen mit bunten Strickprojekten wie auch einer gelungenen Selbstdarstellung beglückt. Und ich muss sagen: in echt sieht der gaaaanz anders aus. Ich hatte mit anhand der Bilder einen schlanken, mittelgroßen Mann vorgestellt. Aber seht selbst, neben der über 1,80 m großen frieda. Naaaa?

Bildrecht: Michaela Renz 29.03.2015. Verwendung nur mit Angabe und Zustimmung des Urhebers.

Ja, es ist Stephen West, live und in Farbe.

 

Und sonst noch? Wolle, Wolle Wolle! Ein paar von den appetitlich angerichteten Ständen könnt ihr euch bei Ravelry ansehen.
Beeindruckt hat mich das Garn aus Kork.

 

Was verarbeitet man wohl mit solchen Nadeln?

 

Aaah! Alles klar: TAMPEN!

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Stoffabteilung bot teilweise bizarre Designs:

Vermutlich kommt man nur nach dem Genuss psilocybinhaltiger Pilze auf solche Zusammenstellungen, die für Kinderbekleidung angeboten wurden.
Erinnert sich noch jemand an die süßlichen Bilder für Poesiealben? Hier wurden sie alle auf einem Textil versammelt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann gab es auch Klau: eine Frau an einem Wollstand erdreistete sich vorzuführen, wie man Naditas Dreambird strickt, mit geringfügig schmaleren Federn.
Und da war noch dieses Modell, von mir 2011 gestrickt, also der Prototyp aus Restgarnen:

 

Abgewandelt mit Verlaufsgarn fand sich das auch wieder.
Sieht nicht übel aus, gebe ich zu.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dann habe ich viele Stricksachen aus Ravelry an Messebesucherinnen erkannt. Das ist ein spannender Moment, wenn die Virtualität in die Realität übergeht.

Das Schönste waren die Treffen mit Strickegern, die ein wunderbares Ensemble, aus einer roséfarbenen Tunika mit passendem Schal trug, Monika, die am Lanartus – Stand beriet, Fadenzaubereien – Birgit mit diesem exklusiven Kleid und dieser Trupp bestehend aus  frieda, Ursula, die demnächst einen eigenen Blogbeitrag bekommt, Magische Maschen und Hella mitdem Danielsen-Modell, deren Namen mir Andrea übermittelt hat. Nicht zu vergessen Petra, die das Swing-Treffen organisiert und ganz schnell wieder davon geflattert ist.

 

Nach einem köstlichen Essen mit frieda in der Innenstadt bestieg ich abends um halb neun den Zug gen Südwesten und war schließlich (dank der zuverlässigen Verspätung der Bahn) um halb zwei zuhause. Eine halbe Stunde später war es schon drei Uhr morgens.

Ich erwachte heute früh mit einem unbeschreiblichen Muskelkater vorn in den Oberschenkeln. Kann mir einer sagen, woher das kommt?

 

 

 

 

 

LanArta

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7 Responses

    • Oh, Mann, dass ich darauf nicht gekommen bin!

      Den stürmischen Gruß kann ich zurück geben, auf dem Feldberg 145 km/h Windgeschwindigkeit und vor der Firma hat es die großen Abfallbehälter herumgewirbelt und weg geweht.

      Schöne Ostertage!

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