“Wir können auch Karibik!” …

… betitelte mein Bruder seine Neujahrswünsche.
Aus Enttäuschung, dass die Weihnachtszeit nicht genügend Schnee zum Skifahren bot, und weil Teile der Familie eine gepflegte Erkältung zelebrierten, machte man das Beste aus der misslichen Situation.

Euch allen wünsche ich ein gesundes, fried- und freudvolles, sowie kreatives Neues Jahr!

Der Angetraute und ich waren auf dem größten Congress seiner Art als Freiwillige tätig. An Silvester (warum schreiben das eigentlich so viele mit “y”?) kamen wir etwas ausgewrungen wieder zurück. Vor lauter Highlights kamen wir nicht zum Schlafen, der Durchschnitt bewegte sich um die vier Stunden, wobei der Angetraute sogar eine Nacht durchmachte, damit anderntags um 11:00 Uhr die Vorträge in einwandfreiem technischen Zustand gestreamt und aufgezeichnet werden konnten.

12.000 Besucher*innen hielten sich durchschnittlich im Gebäude auf. Ich war hauptsächlich im C.E.R.T. tätig, habe mich jedoch vor dem Kongress auch an der Dekoration beteiligt und beispielsweise diese Kristallformen mit Stoff ummantelt.

Hier von Miguel fotografiert. Es gab sie in allen Größen und teilweise farbig beleuchtet, wunderschön!

31c3

Und dann gab es noch meine beiden Workshops “Crocheting Hyperboles” und “Start to knit”.
Beides hat – zumindest mir – großen Spaß gemacht.
Ihr fertiges, einzigartiges Ergebnis hat Kerstin hier abgelichtet.

Yarmbombing at 31C3

Den Strickkurs musste ich wiederholen, weil beim ersten Termin so viele interessiert waren, dass ich mangels Stricknadeln etliche wegschicken musste. Tatsächlich kamen aber alle, die verzichten mussten, und noch mehr beim zweiten Termin am letzten Tag.
Wolle und Nadeln hatte ich gestiftet, zum Lernen reicht ja ein Knäuelchen. Außerdem sollen die Neulinge auch gleich üben können, da ist es nicht von Vorteil, wenn alles wieder abgegeben werden muss.
Übrigens war das Verhältnis 1/3 zu 2/3 für die männlichen Teilnehmer, worunter es auch etliche Naturtalente gab.

Eine unglaubliche Geschichte muss ich noch loswerden:
Eine junge Frau namens Juliane und ein junger Mann kamen mitten in den ersten Kurs und streckten mir eine Tragetüte entgegen. “Von Tina Hees“, meinte Juliane.
Ich sah in den Beutel: voll mit Nadeln! Ich konnte mich nicht einmal richtig bedanken und habe auch nicht gleich begriffen, so schnell wie erschienen, waren die beiden auch wieder weg.

Wenn ich es richtig verstanden habe, sah Juliane meine Kurse auf der Workshopliste des Kongresses. Sie kontaktierte Tichiro, die ich seit 1998 aus dem Usenet kenne. Tina sortierte gleich ein paar Nadeln aus, die sie Juliane mitgab.
Ohne die Nadeln wäre ich im zweiten Kurs aufgeschmissen gewesen, bzw. hätte welche kaufen müssen.
Vielen Dank an Tina und Juliane, die diese Superidee hatte!
Im kommenden Jahr werde ich sie definitiv für die nächsten Workshops einsetzen. Heute kommt meine Projektkiste aus HH zurück, und da werde ich gleich wieder Päckchen mit Knäulchen und passenden Nadeln richten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LanArta

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