Missoni impossible!

Schon vor zwei Jahren hatte ich vor, diverse Reste mit gekauftem Garn für ein anderes Vorhaben zu einem Pulli à la Missoni zu verarbeiten.
Der Anfang sieht noch ganz passabel aus, es wurde am Kragen begonnen und gleichmäßig verteilt zugenommen. Ich hatte die Zunahmen anhand der Maschenprobe und der Länge meiner Schulter-Achsel-Linie genau berechnet, und es passte alles wie gedacht.
Als es aber dann an das Teilen für die Ärmel ging, stellte sich heraus, dass es auch mit den Zacken hervorragend weiterginge, die Ärmel jedoch zu eng würden. Außerdem fand ich den Farbwechsel an der Rückenseite nicht besonders charmant. Die Übergänge stimmten, aber die Fadenspannung war ungleichmäßig. Gut: das hätte sich durch Bügeln ausgeglichen.

Mir fehlte dann die rechte Lust, weiter zu arbeiten, und in diesem Zustand trennte ich das Projekt dann auf.

 

Missoni2

 

Da ich das Garn unbedingt in dieser Zusammenstellung verarbeiten wollte, dachte ich mir etwas Neues aus.

 

 

 

 

 

Als Basis spickelte ich bei Nadita und holte mir Inspiration bei “Sooo feminine”. Aber das wird es nicht. Es soll ein Pulli werden.
Vor 1,5 Jahren hatte ich also damit begonnen und nach dem ersten Teil aufgehört. Das diente zwar nicht der Projektbeendigung, war aber insofern vorausschauend, weil ich seither sehr viel Gewicht verloren habe.
Im Zuge meiner guten Vorsätze holte ich das Teil wieder hervor. Was hatte ich da noch berechnet? Wie sollte das genau aussehen? Welche Vorgehensweisen hatte ich mir überlegt? Keine Ahnung mehr, zumal ich mir ja nichts aufschreibe.
Den zweiten Teil habe ich dann mittels Abzählen drangefrickelt. Was man hier sieht, sind Vorder- und Rückenteil mit angestricktem Ärmel. Das möge man sich zwar noch nicht gestrickt, aber spiegelverkehrt vorstellen.

 

Femi3
So viel habe ich dann doch nicht abgenommen, als das zusammen an meinen Körper passt. Daher wird noch ein Mittelteil eingefügt. Das präzise Vorgehen richtet sich nach dem dann noch vorhandenen Garn und meiner Berechnung. Ich bin selbst schon gespannt.

LanArta

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